Münzen sind oder waren gesetzliches Zahlungsmittel.
Eine Medaille ist eine Gedenk- oder Schauprägung, die zu besonderen Gelegenheiten geprägt wurde und kein gesetzliches Zahlungsmittel. Deswegen trägt eine Medaille in aller Regel keine Wertziffer und Währungsbezeichnung.
Erfahrungsgemäß weniger wertvoll sind:
Medaillen, die zumeist von privaten Anbietern zu stark überhöhten Preisen herausgegeben werden; der Wiederverkaufswert beschränkt sich allerdings nur auf den Materialwert.
Münzen (aus dem Urlaub mitgebracht, Kursmünzen aus der DM- bzw. DDR-Zeit).
Kursmünzsätze in der jeweiligen Landeswährung und in Euro (Ausnahmen siehe weiter unten).
Münzen in schlechter Erhaltung (beschädigt, verkratzt).
Sammlungen aus Jugendzeiten.
Motivsammlungen (Medaillen).
Gedenkmünzen aus der DM-Zeit ab 1968 (hohen Auflage) werden im Wert oft überschätzt.
Auch die meisten Gedenkmünzen der DDR sind wenig gefragt.
Die Masse der Münzen aus der Kaiserzeit und dem Deutschen Reich, mit Ausnahme weniger Gedenkausgaben.
Wertvoller sind:
Einige 5-DM Gedenkmünzen aus den 50er Jahren.
Einige wenige 10 und 20 Mark Gedenkmünzen der DDR.
Euro Kursmünzesätze Vatikan, San Marino und Monaco aus den ersten Jahren.
Einige Gedenkmünzen aus der Kaiserzeit und dem Deutschen Reich.
Münzen aus dem Altertum, sofern die Qualität hoch ist. In der Masse ist dies leider nicht der Fall.
Goldmünzen auf Grund des Materialwertes. Es gibt allerdings auch Münzen, die nur vergoldet sind und deshalb nur geringen Wert haben. Diese sind in der Regel leichter, als die eigentlichen Goldmünzen.